Die hier gezeigten Fotos sind Infrarotaufnahmen. Genutzt wird eine Canon 550D mit einem fest verbauten 720 nm Infrarotfilter. Dieser Filter lässt noch einen Rest farbigen Lichts auf den Sensor. Die Schwarz-Weiß-Fotos wurden mit einem Bildbearbeitungsprogramm umgewandelt.
Infrarotes Licht hat die Eigenschaft, Dunst sehr gut zu durchdringen. Deshalb wirken Infrarotaufnahmen oftmals auffällig klar mit Weitsicht - kontrastreich. Himmelsblau und Wasser werden
dunkelblau bis schwarz wiedergegeben. Aber am Auffälligsten des sogenannten Wood-Effekts: Chlorophyll, das den Blättern die grüne Farbe gibt, wird im infraroten Licht sehr hell dargestellt.
Dieses Phänomen wurde nach seinem Entdecker Robert Williams Wood benannt.
Infrarotaufnahmen bedürfen einer umfangreichen Nachbearbeitung: spezieller Weißabgleich, Rot-Blau-Kanaltausch, Kontrastanpassung, um nur einige Bearbeitungsschritte zu
nennen. Als Veranschaulichung habe ich das Ausgangsfoto des Bildes Kongresshalle hier mit aufgenommen. Anhand der Originalaufnahme wird deutlich, warum man von Infra-ROT-Fotografie
spricht.
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